Notstromgeneratoren für Krankenhäuser

Energiesysteme unter Beschuss

Vor der umfassenden Invasion war das exportorientierte ukrainische Energiesystem eine Übergangslösung für die nachhaltige Energiewende in Europa. Durch die ständigen russischen Raketen- und Drohnenangriffe auf ukrainische Kraftwerke hat die Ukraine allerdings 50 % ihrer Kapazitäten verloren.

Alle Ukrainer*innen sind an der Frontlinie

Während die ukrainischen öffentlichen Dienste die Energieversorgung in den Städten und Dörfern des Landes täglich wiederherstellen, sind rund 10 Millionen Menschen in der Ukraine bereits mit geplanten und langfristigen Notstromausfällen konfrontiert.

Die Bürgerinnen und Bürger vor Ort müssen ihr tägliches Leben völlig umstellen und den Winter ohne stabile Strom- und Wärmeversorgung überstehen. Ohne Strom können wichtige Dienste wie Luftschutzwarnungen, Online-Unterricht oder Updates von Freiwilligenzentren nicht funktionieren. Auch für die überlasteten medizinischen Einrichtungen, in denen täglich Tausende von Menschenleben gerettet werden, ist die Stromversorgung von entscheidender Bedeutung.

Energie-Notversorgung

Wir wollen die wichtigsten Krankenhauszentren in allen Ecken der Ukraine am Laufen halten. Unser Ziel ist es, sie in der kritischen Kälteperiode des Jahres mit Licht und Wärme zu versorgen.

Deshalb starten wir heute gemeinsam mit der Initiative des ukrainischen Präsidenten Zelensky und des ukrainischen Gesundheitsministeriums, United24, eine Kampagne, um 1 Mio. Euro zu sammeln und 100 Stromgeneratoren mit unterschiedlicher Leistung für große und kleine Krankenhäuser im ganzen Land zu liefern.

Wir rufen alle auf, sich an dieser Kampagne zu beteiligen und sie zu unterstützen. So können die Menschen in der Ukraine die kalte Jahreszeit mit Ihrer Hilfe und Unterstützung überwinden.
Sie können auch unser Medien-Kit und unser Kampagnen-Status-Widget verwenden, um die Botschaft in Ihren Outlets zu verstärken.

Teilen Sie Licht für Weihnachten.
Jetzt spenden.
Power Life in Ukraine

russland führt seine absurden völkerrechtswidrigen Annexionen in Europa fort, auch im Rahmen seines umfassenden Angriffskrieges gegen die Ukraine. Während russland weiter mordet und foltert, wollen wir auf ein Problem in Berlin aufmerksam machen: durch die Aneignung des Erbes der sowjetunion, erhielt russland nach 1991 eine große Menge an Grundstücken und Immobilien in Berlin.  Die russische Botschaft, die rund um die Uhr bewacht wird und deren Gehwege vollständig umzäunt sind, ist dabei nicht die einzige Immobilie in Berlin, die im Besitz des russischen Terrorstaates ist. In der Nähe der Botschaft befindet sich in der Friedrichstraße 176-179 ein russisches Kulturzentrum – das russische Haus.

“Während dieses Haus in der Friedrichstraße eine große Fläche vereinnahmt, ist die ukrainische Community in Berlin gezwungen, Büroräume anzumieten und Geld für die Durchführung kultureller Projekte aufzubringen. Bis zum heutigen Zeitpunkt hat die Ukraine, die für Demokratie und Freiheit kämpft, in Berlin kein kulturelles Zentrum.” – Kateryna Demerza, Vitsche Mitglied und Philosophin

Wir stellen daher offiziell die Frage: Ist die Anwesenheit von Vertretern des terroristischen Staates im Haus Friedrichstraße 176-179 angemessen? Wir kündigen hiermit eine Abstimmung an: Am kommenden Samstag, den 22. Oktober, können alle, die sich beteiligen wollen, von 12:00 Uhr bis 18:00 Uhr darüber abstimmen, ob das russische Haus als Institution seine Daseinsberechtigung verlieren und seine Räumlichkeiten an die ukrainische Gemeinde übergeben soll. Die Abstimmung findet vor dem noch russischen Haus in der Friedrichstraße 176-179 statt. Vor Ort wird es auch eine Möglichkeit geben, eine Petition zu unterschreiben, die sich für das Anliegen einsetzt.

Programm

  • 12:00-18:00 – Abstimmung
  • 18:00-18:30 – öffentliche Auszählung der Stimmen
  • 18:30-19:30 – feierliche Bekanntgabe der Ergebnisse

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie unsere Veranstaltung medial begleiten. Bei Fragen, wenden Sie sich gerne an unseren Pressekontakt:

Krista-Marija Läbe Pressesprecherin Vitsche e.V. press@vitsche.org

Donnerstag, 14. Juli 2022, 17:00 Uhr – Freitag, 15. Juli 2022, 05:00 Uhr

ÆDEN, Schleusenufer 3, 10997 Berlin 

Kultur mag keine Kugeln abwehren – aber dafür kann sie vielleicht die schießende Hand aufhalten. Die ukrainische Kultur wurde zur Zielscheibe der russischen militärischen und propagandistischen Aggressionen, deren brutale Intention ist, die ukrainische Identität zu zerstören. Ein wichtiger Ort der Zusammenkunft und Ausdruck von kultureller und künstlerischen Identität ist für die ukrainische Gemeinschaft schon immer der Garten. Der Garten ist ein Ort der Sicherheit, ein Ausdruck von künstlerischer Identität und kultureller Erinnerung.

Somit möchten wir am Donnerstag, den 14. Juli, die ukrainische Gemeinschaft sowie alle, die gerne mehr über die ukrainische Kultur erfahren möchten, zu einem facettenreichen Programm in den Garten ÆDEN einladen. Stattfinden wird die Veranstaltung ab 17:00 Uhr bis in die späten Morgenstunden um 5:00 des nächsten Tages im ÆDEN,  Schleusenufer 3, 10997 Berlin.

Kuratiert von dem legendären Kyjiwer Musikkollektiv Fusion Jam erwarten die Besucher*innen sowohl eine kreative Live-Jam Session, als auch die rockigen und funkigen Klänge der aus Odesa stammenden Girl Band Chillera und ein Auftritt von Hyphen Dash.

Teil des Gartens wird auch ein Markt mit ukrainischem Kunsthandwerk und Street Food sein sowie eine von Vitsche Culture kuratierte visuelle Ausstellung.

Ab 22 Uhr folgt das Abendprogramm, welches mit seinem Line-up, bestehend aus DJ-Sets aufstrebender ukrainischer DJs und lokaler Unterstützer*innen, die Electro, Breakbeat, Leftfield und UK Garage in B2B-Formaten auflegen, zum gemeinsamen Abtauchen einlädt. 

Mehr Informationen finden Sie auf der Veranstaltungsseite auf Facebook.
Das Tagesprogramm ist Teil der städtischen Kulturinitiative DRAUSSENSTADT.

Wir freuen uns sehr, wenn Sie die Veranstaltung im Vorfeld medial ankündigen sowie vor Ort begleiten.
Bei Fragen wenden Sie sich bitte an:

Medienkontakt:
Krista-Marija
press@vitsche.org

An interdisciplinary journey into the substance of Freedom, Peace and Security.

Interdisciplinary residency program.

Organizers: Pilecki-Institut, Vitsche e.V., Genshagen Stiftung

With support: Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit, Auswärtiges Amt

Curator: Kataryna Tarabukina

For whom:

philosophers, historians, political scientists, visual/sound/music/interdisciplinary artists, writers/poets, researchers aged 20-45, from Ukraine, Poland, and Germany.

When: 10-16.02.2023

Where: Berlin, Genshagen

Deadline for application: December 31, 2022


An interdisciplinary residency program offering a series of lectures, workshops, and city/museum tours led by top scholars and practitioners from Ukraine, Germany, and Poland.

Russia’s full-scale invasion of Ukraine has challenged the meaning of commonly shared values and revealed differences in their understanding, questioning what terms such as security, freedom, and solidarity mean for each of us. We endeavor to reveal, re-open and share three different practices and approaches toward decision-making from three different political nations — Poland, Germany, and Ukraine.

The project „The Nexus of DECISION 2023″ has the ambition and courage to debate and compare the historical, political, philosophical, and spiritual paths of these three geopolitical regions – Ukraine, Poland, and Germany – the challenges they are facing and the decisions they are taking from different perspectives in dealing with the massive violence, both individual and collective, that has come to the European continent.

The aim of the program is to build a space for dialogue and collaboration between young artists and scholars from Germany, Ukraine and Poland.

The „The Nexus of DECISION 2023″ program addresses the differences and similarities in the way we think about Russia’s aggression against Ukraine. The decision is not only about political issues – why certain countries decide on a particular policy towards Russia and Ukraine – but first and foremost about the individual roots of how and why we think about Europe, what it is, what its values are, the importance of choosing an identity, deciding to act or not to act. „The Nexus of DECISION 2023″ is a program in which we will try to discover the reasons for the cultural and historical differences which today often determine the sources of thinking – about pacifism, peace, patriotism, solidarity, propaganda, fighting, surrender, correlations between individual and common responsibility, defending identity, etc.


Who can apply?

philosophers, historians, political scientists, visual/sound/music/interdisciplinary artists, writers/poets, researchers

Age: 20-45

From: Ukraine, Poland, and Germany. Refugees from Ukraine are most welcome.

In February 2023 we will host a week-long residency in Stiftung Genshagen.  During the 6-day program, participants will take part in seminars, workshops, ice-breaking games, city tours, curatorial museum guided tours, and other activities to help us work through the topic.

Following this meeting participants will take part in a reporting event at the Pilecki Institute to share their experiences, and thoughts, and to show intermediate results. They will then have the opportunity to apply for an upcoming scholar program.


The program of the project „The Nexus of DECISION 2023″  will be focused on four thematic sections:

#1. Freedom / Peace:

This part will include seminars led by Polish, German and Ukrainian philosophers, historians, and political scientists. Participants will jointly discuss texts dealing with the understanding of peace and freedom, and the re-conceptualizing of peace;

# 2. Security / Fragility of the body:

This section will include workshops led by Ukrainian and Polish artists, curators and activists. Decision-making on an individual level will be discussed.

The section will concentrate on contemporary understandings of freedom from the standpoint of tensions between political/national community and individual liberty, and on liberal perspectives regarding security and the military.

# 3. Decolonial practices from the Ukrainian perspective

This section will include both academic and practical/cultural texts to formulate an approach to understanding decolonial practices in Ukraine.

#4. Activists / Embodied practice

The fourth part is a workshop in Berlin museums with museologists and cultural animators, working on understanding the psychological and philosophical aspects of decision-making in German society as articulated through art.


Location and dates

10.02.2023 – 16.02.2023

4 days –  Stiftung Genshagen

Schloss 1, 14974 Genshagen

2 days – Pilecki-Institut

Pariser Platz 4A, 10117 Berlin

language of residency: English

Selection

Participants will be selected in an open call procedure, with a maximum of 15 people (5 from Germany, 5 from Ukraine, 5 from Poland). Refugees from Ukraine are welcome.

Our offer includes

  • Participation in the lectures, seminars, workshops of the residency program „The Nexus of DECISION 2023″
  • expenses for traveling, accommodation, and catering in Genshagen and Berlin covered in full;
  • city travel expenses are covered full
  • for participants of the residency – there will be an opportunity to submit their own research or artistic project, texts, etc. elaborated or expanded on during the program.

A COMPLETE APPLICATION SHOULD INCLUDE

  1. Scans of signed forms:
  • declaration concerning the control of personal data – Download
  • declaration concerning the provision of consent to the processing of personal data and personal image data – Download
  1. CV in PDF format (two pages maximum) and/or portfolio (max 50 MB);
  2. Description of your artistic/academic/professional interests as related to the main theme of the “Decision” program. Motivation letter (up to 2,500 characters incl. spaces);

Please send the application to kateryna.tarabukina@vitsche.org 

till December 31, 2022

  1. The organizers reserve the right to contact the selected candidate(s) for additional online interviews and for one online group meeting.

ADDITIONAL INFORMATION

  • Application documents will be accepted in English only;
  • Successful candidates undertake to attend the full program in February 2023 (depending on COVID-19 restrictions);
  • Courses, lectures and workshops will be held in English;
  • If you have any questions, please feel free to contact: kateryna.tarabukina@vitsche.org
  • The results of the recruitment procedure will be announced by January 15, 2023. The list of selected participants will be published:
    – on the website of the Pilecki Institute: pileckiinstitut.de
    – on Genshagen Stiftung website https://www.stiftung-genshagen.de
    – on Vitsche e.V. website https://vitsche.org/
  • The organizers are not under any obligation to substantiate the decisions of the enrolment committee. No appeal procedure has been provided for.
  • For candidates selected to participate in the project, the present document will constitute an attachment to the agreement concluded between any such candidate and the Pilecki Institute.
  • The „The Nexus of DECISION 2023″ residency Open Call can be downloaded as a pdf here.

ORGANISATION

organizers:

Pilecki Institute Berlin

Vitsche e. V.

Stiftung Genshagen

with support of:

Stiftung für Deutsch-Polnische Zusammenarbeit

Auswärtiges Amt